Jessica Stommel kommt aus dem Reitsport und eine Überzeugung hat sie in die Arbeit für Sportfive mitgenommen: Damit Führung wirken kann, muss sie verstanden werden. Das gilt für Pferde wie für Menschen. Und für Stommels neue Aufgabe umso mehr, denn das remote arbeitende Team des Frauenfußball-Sales-Hub betritt unter ihrer Leitung Neuland.

Für die Sportökonomin fühlt sich gerade alles nach Aufbruchsstimmung an, angetrieben von der Vision, dass der Fußball der Frauen anderes Storytelling braucht als der der Männer, „nahbarer, authentischer“.  Und dass die Themen, die sich erzählen lassen, eine hohe Relevanz haben, „Equal Pay, der Gender Data Gap, Brustkrebs – Sport kann einen Unterschied machen.“ Auch, und das ist ihr wichtig, um Mädchen für den Sport zu gewinnen und zu halten. Dass sie nach elf Monaten bei Sportfive diesen neuen Abschnitt mitprägen kann, macht sie froh. Erklärung? „Türen sind nicht überall offen für das Thema. Ich kann gut aufzeigen, warum Frauenfußball relevant ist. Ich bin dabei nicht nervig, aber mein Finger bleibt immer oben.“