Zu jung, zu idealistisch, zu realitätsfern. Als junge Frau sieht Clara Pointke sich oft solchen Vorbehalten ausgesetzt, sieht diese aber selbst als Stärke:

Die daraus entstandene Liste an bereits erreichten Erfolgen ist lang – Clara hat in ihrer Laufbahn sowohl als Fußballspielerin als auch auf ihrem bisherigen beruflichen Weg schon einiges erreichen können. Nach der Besetzung des neu gegründeten Nachhaltigkeitsbüros der DSHS Köln, der Mitarbeit beim Aufbau der Frauenfußballabteilung sowie der nachhaltigen Wachstumsplanung der Fußballstrukturen für Frauen und Mädchen beim FC Schalke 04 als Vorstandsmitglied der Frauenfußballabteilung, trug sie zudem gemeinsam mit der Fokusgruppe RENN.west „Nachhaltigkeit und Sport im Westen“ zur Verankerung von Sport als wichtigem Bestandteil der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung bei. Zuletzt war sie verantwortlich für die Implementierung der DFB-Nachhaltigkeitsstrategie „Gutes Spiel“ in die Alltagspraxis des Verbandes und bemühte sich in ihrer Position als Themenmanagerin für Frauen im Fußball um mehr Gleichberechtigung für den Fußball der Frauen sowie für Frauen im Fußball. Nun ist sie Managerin für Internationale Projekte in der Abteilung für internationale Beziehungen der Direktion Institutionelle und Politische Beziehungen & Strategie des DFB und versucht, dort ihrem Anspruch an sich selbst gerecht zu werden, Verantwortung zu übernehmen, um schlussendlich dem gesellschaftlichen und politischen Auftrag des Fußballs gerecht zu werden. Wie sie bereits in ihrer damaligen Studienbewerbung erläuterte: „At some point, I want to be more than 'just' another women in women´s football or social responsibility, even though I love it and consider it as very important, but I aspire to grow into a (leading) position in sport one day, in an environment that is still dominated by men, where I can implement positive change.“ - Mission accomplished, würden wir sagen.